Sarder

„Er ist rein und aus Luft und Wasser zusammengesetzt und wohl abgestimmt in seiner temperierten Wärme.“
Seine Anwendungsmöglichkeiten sind begrenzt, er kann als Virusstein, bei Taubheit und Kopfweh eingesetzt werden. Der Sarder ist kein Wasserstein

„Wer durch eine Krankheit das Gehör verliert, tauche den Sarder in reinen Wein, wickle ihn dann in ganz dünnes Leinen und stecke ihn ins taube Ohr.“
Bei Taubheit durch eine vorangegangene Krankheit einen kleinen Sarder oder eine Sarderolive in Wein eintauchen, in etwas Watte einpacken und mehrmals täglich ins Ohr stecken. Darüber nochmals Watte legen und ein Stirnband tragen, damit die Wärme im Ohr bleibt.

„Er wehrt das Unheil plötzlich hereinbrechender Seuche ab.“ 
Bei Infektionskrankheiten, Virusgrippen und Fieberschüben einen Sarder auf den Scheitel legen und eine Wollmütze tragen. Auch bei daraus resultierenden Kopfschmerzen den Sarder, wie oben beschrieben, verwenden. In Grippezeiten eine Sarderkette als Schutz tragen. Bei plötzlich auftretenden Kopfschmerzen einen Sarder auf den Scheitel legen, mit einem Tuch festbinden und, wenn es angenehm ist, eine Wollmütze tragen.