Rubin

„Wie eine Mondfinsternis ist auch der Rubin selten und seine Kraft soll mit großer Vorsicht und Sorgfalt benutzt werden.“
Der Rubin gehört zu den kostbarsten und stärksten Steinen bei Hildegard und darf nicht mit dem Granat verwechselt werden, wie es in manchen Beschreibungen irrtümlich der Fall ist. Seine Anwendung ist immer mit Bedacht zu wählen und er darf nur wenige Minuten auf der Haut liegen, weil es sonst zu Irritationen kommen kann. Der Rubin ist sehr vielseitig. Er ist ein Virus- und Fieberstein, ein Herpes-, Warzen- und Fieberblasenstein, er kommt bei Parodontose, Durchfall und Kopfweh zum Einsatz und vertreibt im Haus Motten und Schaben. Er ist ein Wasserstein, aber dieses
Wasser nur während einer Krankheit trinken!

„… lass ihn aber unter keinen Umständen länger auf seinem Nabel, als bis jener Mensch spürt, dass er vom Rubin warm geworden ist. Dann nimm ihn sofort weg, weil seine Kraft jenen Menschen und alle seine Eingeweide mehr durchdringt als sonst eine Medizin … Richtig angewandt räumt dieser Stein mit allen Infektionskrankheiten auf und vertreibt sie vom Menschen.“
Bei allen viralen Erkrankungen und bei Fieber den Rubin gezielt und bewusst einsetzen. Einen Rubin zwei bis drei Minuten in den Bauchnabel legen und dies im Abstand von zwei bis drei Stunden wiederholen. Zusätzlich – aber nur während der Erkrankung – Rubinwasser trinken.

„Wenn einer Kopfweh hat, lege er den Rubin eine kurze Weile auf seinen Scheitel.“
Bei Kopfschmerzen einen Rubin zwei bis drei Minuten auf den Scheitelpunkt legen und ihn entfernen, sobald er warm ist. Den Rubin gezielt und nur mit Bedacht anwenden. Sogar bei viraler Parodontose und Mundherpes hilft der Rubin zuverlässig, wenn man ihn alle zwei Stunden für ca. zwei Minuten in den Mund nimmt, an ihm lutscht bzw. im Mund mit ihm spielt. Auch Candida und Scheidenherpes lassen sich erfolgreich mit dem Rubin behandeln. Meist kommt es sogar zur Ausheilung dieser Pilz- bzw. Viruserkrankung. Einen Trommelstein zwei bis drei Minuten lang einführen und dies alle zwei bis drei Stunden wiederholen. Zusätzlich einmal untertags und einmal in der Nacht einen Tampon mit Veilchencreme bestreichen und einführen. Fieberblasen und Warzen verschwinden bzw. heilen nach mehrmaliger Anwendung ganz aus. Immer wieder mit einem Rubin über die betroffene Stelle streichen und im Zwei-Stunden-Rhythmus wiederholen. Die betroffene Stelle zusätzlich mit Veilchencreme salben.
Aus hygienischen Gründen ist es wichtig, dass jeder seinen eigenen Rubin verwendet und diesen einmal täglich 15 Minuten lang auskocht.
Bei Durchfall Rubinwasser herstellen und über den Tag verteilt trinken. Sobald der Durchfall vorbei ist, mit dem Wasser absetzen.

„Wenn du diesen Stein auf Kleider oder andere Sachen legst, werden sie dauerhafter oder modern nur schwer.“
Als Schutzstein hält der Rubin Motten und Schaben in Kleiderkästen und in Vorratsschränken fern, sogar Lebensmittel sind vor Motten sicher. Es genügt, einige günstige, kleine Bruchsteine in die Fächer zu legen. Auch Ameisen meiden die Orte, wo Rubine ausgelegt werden.

„Überall wo sich ein Rubin befindet, können die Luftgeister ihr Gaukelspiel nicht voll ausführen, weil sie den Rubin fliehen und ihm ausweichen.“
Mit Luftgeistern sind bei Hildegard Witterungseinflüsse wie Wind, Sturm, Hoch- bzw. Tiefdruck gemeint. Auch kosmische Einwirkungen und negative Energien, die von Mitmenschen ausgehen, gehören dazu. Wir können uns mit einem Rubin dagegen schützen und vor allem Menschen, die starken und scheinbar grundlosen Stimmungsschwankungen ausgesetzt sind, und Menschen, die besonders wetterfühlig sind, hilft er zuverlässig.