Karneol

„Der Karneol stammt mehr von warmer Luft als von kalter und wird im Sand gefunden.“
Der echte Karneol ist ein hübscher orangeroter Stein, der eher klein ist und meist kleine rote Einschlüsse aufweist, die wie Blutäderchen aussehen. Leider wird häufig eingefärbter Achat als Karneol verkauft, was natürlich die Verwendung als Heilstein hinfällig macht. Auch eine Verwechslung mit dem bräunlichen Sarder ist häufig.
Über die Anwendung und Heilwirkung von Karneol bei Nasenbluten und Hämorrhoiden gibt es lediglich die angeführten Textstellen. Mit dem Karneol kann man Wasser für den täglichen Bedarf
zubereiten.
„Wenn jemandem das Blut aus den Nasenlöchern fließt, mache Wein warm und lege Karneol in den erwärmten Wein hinein und gib es ihm so zu trinken. Das Nasenbluten wird aufhören.“
Der Karneol fördert einerseits die Blutbildung, wirkt aber andererseits und wunderlicherweise auch blutstillend. Bei Nasenbluten einen Karneol für eine Viertelstunde in ein Glas angewärmten Wein legen und diesen Wein schluckweise trinken. Schneller und ebenso hilfreich ist es, eine Karneololive in das blutende Nasenloch einzuführen. Wer keine Olive zur Hand hat, streicht mit einem Karneolstein außen über die Nasenwand, dies hat sich genauso bewährt.
Bei Hämorrhoiden hilft die Karneololive, wenn sie nach jedem Stuhlgang 10 Minuten eingeführt wird.