Chrysopras

„Seine große Kraft hat er aus einer gleichmäßigen und temperierten Wärme.“
Der Chrysopras beruhigt, besänftigt und bringt tiefe Meditation. Als „grüner“ Stein stärkt er unsere Viriditas, die Lebenskraft, ganz besonders. Bei Gicht und bei Rheuma, die immer mit Schmerzen verbunden sind, hilft er als Schmerzstein und bei Zorn beschreibt Hildegard seine Wirkung als besänftigend. Die Wechselwirkung von Zorn und Rheuma wird bei Hildegard immer wieder beschrieben und ist aus moderner Sicht nachvollziehbar. Weitere Anwendungsfelder sind Hyperaktivität, Parkinson und Alzheimer sowie Epilepsie.
Der Chrysopras gehört zu den Steinen, die täglich als Wasserstein eingesetzt werden können und sollen.

„Wenn ein Mensch an irgendeinem seiner Glieder von Gicht geplagt wird, lege er auf die bloße Haut einen Chrysopras darüber und die Gicht wird vergehen.“
Bei Gicht, Rheuma und allen rheumatischen Schmerzen den Stein auf die schmerzende Stelle auflegen und zusätzlich als Kette tragen. Dies heilt auf lange Sicht die Krankheit aus, weil der Gemütszustand, der zur Krankheit führt, positiv verändert wird. Auch Steinwasser hilft, die toxischen Stoffe auszuleiten und schmerzfrei zu werden.
Ebenso hilft der Chrysopras bei Arteriosklerose und nach Chemotherapie, um Gifte auszuleiten. In diesem Fall täglich Steinwasser trinken und eine Kette oder ein Armband tragen. Sogar bei Parkinson und Alzheimer wird dieser Stein erfolgreich eingesetzt, um die Schübe zu verringern und die Abstände zwischen den Schüben zu verlängern. Eine „Heilung“ der Krankheit ist natürlich nicht möglich. Den Chrysopras als Kette einsetzen, einen Stein in der Hosentasche tragen und als Handschmeichler nutzen. Zusätzlich Steinwasser trinken.

„Wenn ein Mensch stark zum Zorn gereizt wird, halte er diesen Stein so lange an seine Kehle, bis er davon warm wird, und er wird jene zornigen Worte nicht ausstoßen können, bis sich sein Zorn wieder gelegt hat.“
Der so genannte „weiße Zorn“ ist derjenige, bei dem Menschen blass vor Zorn werden. Solche Menschen sind leicht reizbar und oft nachtragend. Hier beruhigt der Chrysopras und hilft dem Zornigen und dessen Umfeld, das durch ihn ja auch „vergiftet“ wird. Gicht und Rheuma werden laut Hildegard auch durch Zorn ausgelöst, und so hilft der Stein auch bei Jähzorn und Hysterie. Wir alle kennen das Gefühl in unserem Körper, wenn wir uns nicht mehr beherrschen können und zornig werden. Wir fühlen uns dann wie ferngesteuert und spüren die Hitze und Enge in uns. Dies sind
Zeichen, dass unser Körper Hormone produziert, die schwer abgebaut werden und laut Hildegard zu Gicht und Rheuma führen.
Den Stein an die Kehle zu halten wäre eine Möglichkeit, aber das Tragen einer Kette ist die einfachere Variante.
Als Nervenstein bei hyperaktiven Kindern hat sich der Chrysopras ebenfalls bestens bewährt. Ob als Handschmeichler, als Kette oder als Armband – er beruhigt auf jeden Fall, auch das Lutschen am Stein und das Chrysopraswasser besänftigen.

„Ein Mensch, der an der hinfallenden Krankheit leidet, habe immer einen Chrysopras bei sich und dieses nächtliche Übel behelligt ihn weniger.“
Bei Epilepsie ständig eine Chrysopraskette tragen. Zusammen mit dem Achat verstärkt sich die Wirkung beider Steine.